Das Projekt „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig soll die Erinnerung an Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Selbstmord getrieben wurden, wachhalten.
Die Stolpersteine sind würfelförmig und auf ihrer Oberseite befindet sich eine Messingplatte mit eingravierten Informationen über das jeweilige Opfer. Sie werden jeweils vor dem letzten frei gewählten Wohnort des betreffenden Menschen in den Boden eingelassen.
Die ersten Stolpersteine in Hildesheim wurden am 25. November 2008 von Gunter Demnig verlegt. Mittlerweile gibt es über 250 Stolpersteine in Hildesheim. Einige auch in der Nordstadt. Wilfried Duckstein und Hans-Christoph Hermes haben den Rundgang ausgearbeitet. Wir sind gespannt auf die Geschichten der Menschen hinter diesen Steinen.
Mittwoch, 26. Juni, 17.00 bis ca. 19.00 Uhr, Treffen vor der Martin-Luther-Kirche. Anmeldung nicht erforderlich.
Katrin Bode & Lutz Krügener